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Mit langfristiger Strategie gut aufgestellt

Beim G&LC Haghof gibt es kein Wasserproblem, weil man schon vor Jahren Speicherteiche wie diesen angelegt hat. (Foto: Petra Himmel)

Beim G&LC Haghof gibt es kein Wasserproblem, weil man schon vor Jahren Speicherteiche wie diesen angelegt hat. (Foto: Petra Himmel)

Der G&LC Haghof kümmert sich seit Jahren mit Weitsicht um die Themen Wasser und Energie.

„Wir sind verhalten optimistisch“ – Dr.  Albrecht Sorg, Präsident des Golf- und Landclub Haghof, blickt auf den drei Jahre alten Speicherteich der Golfanlage in Baden-Württemberg und fängt an, über die Wasserversorgung zu sprechen. Ein nicht ganz einfaches Thema dieser Tage, aber Sorg blickt den Head-Greenkeeper Eckard Stadelmaier an und dann fängt auch der an zu berichten. Über Vernetzungen, das Umpumpen, die Kontrolle der Wasserstände, das Auffangen von Wasser und vieles mehr. „Die Beregnung der Fairways können wir uns sowieso nicht leisten“, merkt Sorg dann noch irgendwann an, aber das klingt nicht verzweifelt. Wer mit den zwei Herren über die hügelige 18-Löcher-Anlage mit einem angeschlossenen 9-Löcher-Kurzplatz wandert, erkennt sehr schnell: Sie haben die Lage im Griff.

Es gibt kein Wasserproblem, weil man schon vor Jahren Speicherteiche angelegt und diese in der Zahl immer wieder erweitert hat. Die Grüns und Abschläge stechen in gut gepflegtem Grün aus den Brauntönen der Fairways heraus. Man haushaltet mit dem Wasser, das man zur Verfügung hat, und konzentriert sich auf die Grünqualität: Häufiges Aerifizieren und Sanden hat zu einem gesunden Grasbestand geführt. „Wir setzen auf langfristige, systematische Pflege“, fügt Stadelmaier noch hinzu.

Solarenergie seit 2009

Die Systematik und vorausschauende Betrachtung von Themen hat dem Club nun auch ein Energieproblem erspart.  Solarpaneelen auf dem Clubhaus und der Werkshalle mit mindestens 40 Kilowatt Leistung gibt es hier schon seit 2009. Dazu nimmt der Nachbar das gehäckselte Grüngut aus dem Greenkeeping für die Heizanlage ab, an die der Club ebenfalls angeschlossen ist. Insofern sieht man dem kommenden Winter erst einmal gelassen entgegen.

63 Hektar Fläche umfasst das ganze Gelände. 1983 wurde der Club gegründet, anfangs spielte man nur auf neun Löchern. Inzwischen hat der Club über 900 Mitglieder, steht finanziell auf sehr soliden Füßen und profitiert vor allem auch von der letzten großen Entscheidung: Dem Bau eines hochwertigen Kurzplatzes, der eben nicht nur aus selbst gebauten, einfachen Grüns und rausgemähten Fairways besteht, sondern wie ein großer Platz gut gebaut wurde. „Der Platz ist zum einen sehr attraktiv für Einsteiger oder Senioren, hilft uns aber auch bei der Erhaltung der Grünqualität auf dem 18-Löcher-Platz“, stellt Sorg fest. Am Haghof werden auf dem normalen 18-Löcher-Platz die Grüns im Winter inzwischen geschlossen, auf dem Kurzplatz aber offengehalten. Mit den zunehmenden Beschränkungen bei Pflanzenschutzmitteln sei mit derartigen Maßnahmen auf Dauer eine bessere Grünqualität erreichbar, stellt Stadelmaier fest.

Projekte zur Förderung der Biodiversität

Zwei Benjeshecken hat der G&LC Haghof installiert. (Foto: Petra Himmel)

Zwei Benjeshecken hat der G&LC Haghof installiert. (Foto: Petra Himmel)

Er hat ein Gespür für den Platz, kennt jede Wiese im Detail, kann über die Veränderung der Vegetation in den Ausgleichsflächen berichten und über diverse Projekte im Rahmen von Lebensraum Golfplatz und Golf & Natur, die zur Förderung der Biodiversität beitragen. Stadelmaiers Familie ist gleichzeitig einer der Verpächter der ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen an den Golfclub, was seine Leidenschaft für den Platz zum Teil erklären mag.

Zusammen mit seinen fünf Kollegen vom Greenkeeping-Team hat er Greifvogelstangen aufgestellt, zwei Benjeshecken errichtet, neue Streuobstwiesen und Magerrasenflächen angelegt. Besonders auffällig ist die Mädesüß-Flur, ein Biotop am Bachlauf der Bahnen 9 und 11, das Stadelmaier in drei Phasen jeweils abmäht und so pflegt, dass immer nur ein Teil der Fauna & Flora betroffen ist.

Greenkeeping-Team baut großes Insektenhotel

Das Greenkeeping-Team (v.l.n.r.): Dr. Alrecht Sorg (Präsident), Eckard Stadelmaier(Greenkeeper), Andrus Pormann (Greenkeeper), Wolfgang Rohrbacher (Greenkeeper). (Foto: Petra Himmel)

Das Greenkeeping-Team (v.l.n.r.): Dr. Alrecht Sorg (Präsident), Eckard Stadelmaier(Greenkeeper), Andrus Pormann (Greenkeeper), Wolfgang Rohrbacher (Greenkeeper). (Foto: Petra Himmel)

Greenkeeper Eckard Stadelmaier auf einer Blühwiese. (Foto: Petra Himmel)

Greenkeeper Eckard Stadelmaier auf einer Blühwiese. (Foto: Petra Himmel)

An Ideen mangelt es dem Head-Greenkeeper, der sogar das Insektenhotel in wochenlanger Detailarbeit mit seinen Kollegen aus vorhandenen Materialien am Golfplatz baute, nicht. Auf dem alten Puttinggrün am Clubhaus, soll eine weitere Blühwiese entstehen. Im Teich 5 hat man zusammen mit dem NABU ein schwimmendes Biotop geplant. Dazu sollen Nistkästen für Schleier-Eulen und Erdhügel für Wildbienen kommen.

Potenzial für neue Projekte, so Sorgs und Stadelmaiers einhellige Meinung, sei schließlich immer da. Entscheidend sei nur eine sinnvolle Planung und langfristige Betrachtung der Maßnahmen. Von schnellem Aktionismus hält man hier wenig. Das Ergebnis spricht für diese Art von Greenkeeping und Clubführung. Wie gesagt: Während sich eine Vielzahl deutscher Golfanlagen derzeit mit den Themen Wasserversorgung und Energiepreise herumschlägt, hat man beides am Haghof vor Jahren geklärt. Der Optimismus, mit dem man hier in die Zukunft blickt, ist also durchaus berechtigt.

(Text: Petra Himmel)

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Deutscher Golf Verband e.V.

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Wiesbaden