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Bielefelder Golfclub erreicht Gold

Der Bielefelder Golfclub ist nicht nur Lebensraum für Golferinnen und Golfer, sondern dank seiner abwechslungsreichen Landschaft auch für viele Pflanzen- und Tierarten.

Der Bielefelder Golfclub ist nicht nur Lebensraum für Golferinnen und Golfer, sondern dank seiner abwechslungsreichen Landschaft auch für viele Pflanzen- und Tierarten. | © Foto: Bielefelder Golfclub

Der Neubau der Driving Range nach Brandstiftung hat im Club viele Kapazitäten gebunden. Umso stolzer sind die Bielefelder, dass sie neben perfekten Trainingsbedingungen nun auch das Gold-Zertifikat vom Nachhaltigkeitsprogramm Golf&Natur erreicht haben.

Von Arne Bensiek

„Für uns ist die Teilnahme an Golf&Natur sowie die jetzige Auszeichnung ein absoluter Glücksfall“, freute sich Club-Präsidentin Birgit Kamloth bei der Übergabe der Urkunde. Das Programm vom DGV und dem unabhängigen Zertifizierer DQS biete Golfanlagen auch Orientierung bei der Betriebsführung und der Arbeitssicherheit. „Damit konnten wir unseren Club in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt für die Zukunft sehr gut aufstellen.“ Gerne hätte der Club schon früher das Gold-Zertifikat erreicht, doch nachdem die Driving Range 2019 von Unbekannten in Brand gesteckt und komplett zerstört wurde, habe der Neubau inklusive Kurzspielbereich sehr viele Kapazitäten gebunden.

 

DGV-Auditor Gunther Hardt, Club-Sekretariatsleiterin Juliane von Sassen, Schatzmeisterin Claudia Wellen, Immobilien-Vorstand Klaus Helmerding, Clubpräsidentin Birgit Kamloth, Vize-Präsident Heiko Nebelsieck, DQS-Auditor Jürgen Gaus und Head-Greenkeeper Jan Henrik Garten (von links nach rechts).
DGV-Auditor Gunther Hardt, Club-Sekretariatsleiterin Juliane von Sassen, Schatzmeisterin Claudia Wellen, Immobilien-Vorstand Klaus Helmerding, Clubpräsidentin Birgit Kamloth, Vize-Präsident Heiko Nebelsieck, DQS-Auditor Jürgen Gaus und Head-Greenkeeper Jan Henrik Garten (von links nach rechts). | © Foto: Arne Bensiek

 

Nordausrichtung und Teiche helfen gegen Trockenheit

Die Anlage des 1977 gegründeten Bielefelder Golfclubs erstreckt sich im östlichen Teutoburger Wald über rund 75 Hektar Fläche an einem nach Norden hin ausgerichteten Hang. „Wegen der Lage ist unsere Saison manchmal etwas kürzer als in benachbarten Clubs, aber durch die Ausrichtung gen Norden sind wir zuletzt besser durch heiße und trockene Sommer gekommen als andere“, erklärte Head-Greenkeeper Jan Henrik Garten. Bewässert würden grundsätzlich nur die kurzgemähten Abschläge und Grüns, nicht aber die Fairways. „Wir nutzen dafür allein Oberflächenwasser, kein Trinkwasser“, so der Chef der Platzarbeiter. Um mehr Wasser speichern zu können, habe der Club bereits einen Teich an der elften Bahn vergrößert. An der 18. Bahn wurde ein Teich angelegt, um das Drainagewasser des Kurzspielbereichs und der Rangeball-Waschanlage zu speichern. Oberflächenwasser von der Driving Range soll bald in einen neuen Teich an der fünften Bahn fließen.

Verschiedene Strukturen fördern Artenvielfalt

Was Golfanlagen wie die in Bielefeld in puncto Biodiversität so bedeutend mache, ist laut DGV-Auditor Gunther Hardt die Vielfalt an Strukturen: das Nebeneinander von Magerwiesen, Feuchtbiotopen, Wald und Gebüschriegeln. Ein Großteil der Fläche im Bielefelder Golfclub werde bewusst extensiv gepflegt. Die Hardrough-Flächen etwa würden ein bis zweimal pro Jahr mit einer speziellen Maschine gemäht, um Insekten zu schonen. „Dadurch steigt die Pflanzendiversität und es verbessern sich die Bedingungen für die Tierwelt“, so Hardt.

Im April besuchten 40 Vorschulkinder aus zwei Bielefelder Kindertagesstätten den Club, um beim Einsäen von Wildblumenwiesen zu helfen. Vor der Arbeit gab es ein stärkendes Frühstück. Im Anschluss bestaunten die jungen Helferinnen und Helfer Maschinen und probierten sich im kurzen Spiel.

Mit Freude dabei: Vorschulkinder beim Einsäen von Wildblumenwiesen im Bielefelder Golfclub.
Mit Freude dabei: Vorschulkinder beim Einsäen von Wildblumenwiesen im Bielefelder Golfclub. | © Foto: Biefelder Golfclub

 

Vier Bachelorarbeiten über Artenreichtum

Wie wertvoll die Bielefelder Golfanlage als Lebensraum für Vögel, Amphibien, Wasserlebewesen und Pflanzen ist, wurde in Kooperation mit den Universitäten Bielefeld und Osnabrück bereits in vier verschiedenen Bachelorarbeiten dokumentiert. Student Maximilian Dank zählte 51 verschiedene Vogelarten, von denen allein zehn als gefährdet gelten. „Unser Platz ist inzwischen beim NABU ein beliebter Ort für vogelkundliche Führungen“, berichtete Heiko Nebelsieck, Vize-Präsident des Clubs. Die nächste Führung, auch für Nicht-Golfer, finde im kommenden April statt.

Teilnahme an GolfBiodivers

„Es ist wichtig, dass die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit wie in Ihrem Club ganz oben im Vorstand angesiedelt sind“, lobte der DGV-Auditor Hardt die Clubvertreter. Der BGC sei so gut aufgestellt, dass er laut Hardt in diesem Bereich zu den Besten in Deutschland zähle. Seit Mai nimmt der Bielefelder Golfclub auch am neuen Forschungs- und Aufwertungsprojekt „GolfBiodivers“ teil. Das auf sechs Jahre angelegte Projekt hat die Aufwertung, das Monitoring und die Kommunikation der biologischen Vielfalt auf deutschen Golfplätzen zum Ziel und ist ein wichtiger Baustein der Biodiversitätsstrategie des Deutschen Golf Verbandes (DGV). Das Projekt GolfBiodivers wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. „Auf der einen Hälfte unserer Anlage werden wir mit gezielten Maßnahmen Flora und Fauna stärken, die andere Hälfte dient als Vergleichsfläche“, erklärte Vize-Präsident Nebelsieck. Betreut wird der BGC dabei von der Universität Münster.

 

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Ansprechpartner

Deutscher Golf Verband e.V.

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Wiesbaden