„Das Ziel von Golf inklusiv ist es, Menschen mit Beeinträchtigungen jedweder Art zu erreichen, ihnen den Zugang zum Golfsport zu ermöglichen und ihnen die Chance zu bieten, die verschiedensten Facetten vom Freizeit-, Breiten- bis hin zum Leistungssport Golf für sich zu entdecken“, erläutert DGV-Präsident Claus M. Kobold die Motivation für das DGV-Engagement. „Wir freuen uns, dass die Aktion Mensch unser Ziel und das Projekt mit erheblichen finanziellen Mitteln unterstützt“, betont Kobold.
„Die Initiative des Deutschen Golf Verbandes, den gemeinsamen Golfsport von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern, begrüßen wir sehr. Der gemeinsame Sport baut Berührungsängste und Vorurteile ab, hilft, Barrieren in den Köpfen zu überwinden und macht vor allem Spaß“, stellt Thomas Stephany, zuständig für Sport und Inklusion bei der in Bonn ansässigen Aktion Mensch heraus.
Der Golfsport ermöglicht und begünstigt dank seines Regelwerks und seines nivellierenden Vorgabensystems die gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit Behinderungen. Im Kern des zunächst auf drei Jahre angelegten Projekts werden Schulungen für ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter von Golfanlagen und Verbänden angeboten. An dieser Stelle sollen auch Menschen mit Behinderungen als Fachleute gewonnen werden, und dabei vorhandene Kontakte und Netzwerke genutzt werden. „Mittelfristiges Ziel ist eine deutschlandweit flächendeckende Qualifizierung solcher Experten vor Ort. Deren Qualifizierung soll dazu führen, Menschen, Schulen und andere Institutionen zu erreichen und individuell auf die Situation abgestimmte Maßnahmen im Golfsport zu entwickeln. Wir sind dankbar, dass uns das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands dabei hilft, die Idee in die Tat umzusetzen“, freut sich DGV-Sportvorstand Marcus Neumann auf die Herausforderung des neuen Projektes. „Zunächst werden wir in zwei Modellregionen starten, um Erfahrungen zu sammeln bevor wir dann 2020 bundesweit aktiv sein werden.“