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Vernetzungsveranstaltung im Golf Club Würzburg

Die Akteure und Teilnehmenden der Veranstaltung in regem Austausch

Die Akteure und Teilnehmenden der Veranstaltung in regem Austausch | © Bensiek

Wie lässt sich die Artenvielfalt auf Golfanlagen noch weiter steigern? Diese Frage stand am 18. Juni bei einer Vernetzungsveranstaltung im Rahmen des staatlich geförderten Projekts „GolfBiodivers“ im Golf Club Würzburg im Mittelpunkt.

Gäste der Konferenz waren zahlreiche Clubpräsidenten und Umweltbeauftragte von Golfanlagen in Nordbayern. Sie erfuhren in Fachvorträgen vom Deutschen Golf Verband (DGV), dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) sowie dem Unternehmen „Fair’N Green“, welche Ansätze und Kooperationen sinnvoll sind, um Golfplätze in puncto Biodiversität weiter aufzuwerten.

Würzburgs Clubpräsident und DGV-Vize-Präsident Bernhard May gab den mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke darin, wie ab 1984 durch den Bau des Golfplatzes aus einer kargen Landwirtschaftsfläche ein wertvoller Lebensraum für unzählige Arten geschaffen wurde. Mehrfach schon wurde der GCW für seine Maßnahmen im DGV-Programm „Golf & Natur“ mit Gold ausgezeichnet. „Die Bereiche, die nicht Fairwaymitte sind, haben Golfer lange ignoriert“, sagte May. Inzwischen genieße das Thema Natur deutlich mehr Aufmerksamkeit. „Die Entwicklung, die wir vor der Nase haben, wird anstrengend, bietet den Golfanlagen aber auch Chancen.“ Wichtig sei, dass die Golfclubs mit ihrem Engagement für Biodiversität die Öffentlichkeit erreichen.

Marc Biber, Abteilungsleiter Umwelt & Platzpflege beim DGV, betonte, dass es das Ziel der Golfanlagen sein müsse, energieautark und – wenn möglich – auch wasserautark zu werden. Auf vielen Golfplätzen sei in den vergangenen Jahren in den Bau von Speicherteichen investiert worden. Der Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne habe kürzliche eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die den gesamten Strombedarf der Anlage decke. Schon heute verzichte der Golfclub Starnberg aus Überzeugung auf jegliche Pflanzenschutzmittel.

Hardt: „Naturschutz schafft Freiräume“


„Sie alle stehen im gegenseitigen Wettbewerb um Mitglieder, aber beim Artenschutz sind wir nur gemeinsam stark“, richtete DGV-Auditor Dr. Gunther Hardt an die Clubfunktionäre. Programme wie GolfBiodivers, Golf & Natur, Lebensraum Golfplatz oder der Blühpakt Bayern hätten positiven Einfluss auf die Wahrnehmung von Golfanlagen. „Das ist amtlicher Naturschutz, das schafft uns Freiräume“, so Hardt.

DGV-Nachhaltigkeitsmanagerin Felicitas Bartsch stellte das vom Bundesamt für den Naturschutz geförderte Aufwertungsprojekt GolfBiodivers zunächst in seinen Grundzügen vor: 32 Golfanlagen, vier universitäre Partner, 2,7 Millionen Euro Finanzvolumen, sechs Jahre Laufzeit. „Nach der Monitoring-Phase werden 32 weitere Anlagen ins Programm aufgenommen, die von den Erkenntnissen profitieren und in ihrem Artenreichtum aufgewertet werden sollen“, so Bartsch. GolfBiodivers verfolge letztlich das Ziel, geeignete Maßnahmen für alle Golfplätze aufzuzeigen. Passend dazu lieferte Dr. Michael Kollmair, Umweltbeauftragter des Golfclub Erding-Grünbach, erste Erfahrungen aus einem Club, der an GolfBiodivers teilnimmt: verändertes Mähregime, Definition von Aufwertungsflächen, Aussaat von einjährigen und zweijährigen Blühpflanzen. Alles geschehe in Abstimmung mit Wissenschaftlern der TU München. „Das Projekt bedeutet eine Menge Arbeit, aber es ist spannend, die Veränderungen mitzugestalten“, sagte Kollmair.

Artenreiche Wiese des Golf Clubs Würzburg
Artenreiche Wiese des Golf Clubs Würzburg | © Biber


Kooperation mit Umweltverbänden

Marc Sitkewitz vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) warbt in seinem Vortrag für Kooperationen zwischen Golfclubs und Umweltverbänden. Golfplätze hätten ein gewaltiges Potenzial, um die sogenannten Relevanzarten zu stärken, sprich, vom Aussterben bedrohte Tiere. Projekte zur Förderung gezielter Arten seien eine ideale Basis für eine Zusammenarbeit. Der LBV berate dabei und helfe auch in der Umsetzung. „Die Zusammenarbeit mit uns gibt ihrem Engagement in der Öffentlichkeit noch einmal eine höhere Wertigkeit“, so Sitkewitz, der die LBV-Geschäftsstelle Unterfranken leitet.

Unterstützung auf dem Weg zu mehr Artenvielfalt auf Golfanlagen boten auch Paul Swiderek und Gerrit Zehrer von „Fair’N Green“ an. Die Firma ist bisher spezialisiert auf die Aufwertung von Weinanbauflächen, möchte aber expandieren. „Golfplätze sind so strukturreich, dass sie sich für den Artenschutz besonders eignen“, unterstrich Swiderek. Sein Unternehmen entwickle Biodiversitätskonzepte im Dialog und helfe bei der Umsetzung und Pflege.

Der Abschluss der Vernetzungsveranstaltung führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer raus auf den Golfplatz des Golf Club Würzburg. Head-Greenkeeperin Jacqueline Siegel und der Umweltbeauftragte Marius Cazan stellten die Maßnahmen vor, die der Club in den vergangenen Jahren bereits zur Steigerung der Artenvielfalt umgesetzt hat. Der Rundgang führte entlang an Blühstreifen, über Magerrasenflächen und Streuobstwiesen. Gleich nebendran genossen die Golferinnen und Golfer des Clubs ihren Platz beim Sport.

Gefördert wird das Projekt im Bundesprogramm Bio logische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz,nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
 

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