
Ergebnisse der DGV-Mitgliederbefragung Folgen des Hitzesommers 2018 für Golfanlagen (Bild: cnythzl)
Auswirkungen der Trockenheit und Hitze des Sommers 2018
Die Auswirkungen der Trockenheit und Hitze des Sommers 2018 haben keine Golfanlage im Bundesgebiet verschont. Je nach regionaler Lage, Klima- und Bodenverhältnissen sowie örtlicher Wasservorräte waren die Auswirkungen deutlich spürbar. Bei 50% der Golfanlagen waren die Auswirkungen so groß, dass diese zu Schädigungen der Gräserbestände auf den Grüns führten. Auf den Spielbahnen waren 88% der Anlagen von negativen Auswirkungen bei der Bespielbarkeit aber auch beim Erhalt der Pflanzenbestände betroffen. Auf die Anzahl der Spielrunden hat sich die Witterung positiv als auch negativ ausgewirkt, so dass hier keine klare Aussage getroffen werden kann. Etwa die Hälfte aller Golfanlagen waren mit einem ausreichenden Wasserangebot in Speicherteichen und genehmigten Wasserkontingenten für die Saison 2018 gut vorbereitet und hatte keine Probleme bei der Wasserversorgung der Pflanzenbestände.
Auf vielen Golfanlagen gab es jedoch, aufgrund der Witterung, einen erhöhten Pflegeaufwand. Nahezu alle Golfanlagen müssen die Trocken- und Hitzeschäden durch Nachsaaten oder punktuelle Neu-Besodung der Spielflächen beheben.
Studiensteckbrief
- Die Befragung wurde an 731 Golfanlagen übermittelt.
- Die Befragung erfolgte vom 26. Oktober bis zum 12. November 2018.
- An der Mitgliederbefragung haben sich 241 Golfanlagen beteiligt. Dies entspricht einer Beteiligung von 32,97%.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der DGV-Mitgliederbefragung "Folgen des Hitzesommers 2018 für Golfanlagen" können Sie im Anhang aufrufen.
Vielen Dank an die teilnehmenden Golfanlagen. Für Anregungen und Rückfragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung.