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Erste Ergebnisse beim jährlichen Treffen der projektbegleitenden Arbeitsgruppe

Ein gemeinsamer Rundgang mit abschließendem Gruppenfoto war nur einer der vielen Tagesordnungspunkte beim diesjährigen Treffen

Ein gemeinsamer Rundgang mit abschließendem Gruppenfoto war nur einer der vielen Tagesordnungspunkte beim diesjährigen Treffen | © FGC/Ferreira

Einmal im Jahr treffen sich die Verantwortlichen der vier Partneruniversitäten und des DGV mit Vertretern des Zuwendungsgebers, um sich über den Stand des Forschungs- und Aufwertungsprojektes GolfBiodivers auszutauschen. Das Verbundprojekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Unter der Leitung des Verbundkoordinators Prof. Dr. Johannes Kollmann (TU München) und der externen Projekt-Evaluatorin, Dr. Judith Elbe (Fa. Sprint), tagten die Expertinnen und Experten am 21–22. Oktober 2024 im Freiburger Golfclub, um über Projektfortschritte zu berichten, aktuelle Herausforderungen zu identifizieren und entsprechende Lösungsansätze zu erarbeiten.

„Der DGV ist erstmals Teil eines Projektes dieser Größenordnung, einem zugleich sehr strukturierten Projekt, bei dem viele Beteiligte zusammenarbeiten. Da ist es besonders wichtig, das große Ganze im Blick zu behalten. Das heißt in diesem Fall, gemeinsam das Vorgehen, die Probleme, Lösungen und Ziele zu besprechen“, sagt Jörg Vowinckel-Ewald, neuer GolfBiodivers-Manager im DGV.

 

Universitäten berichten über Maßnahmen auf den Golfanlagen

Prof. Kollmann erläuterte die Aufwertungsmaßnahmen der Phasen 1 und 2, welche auf nun insgesamt 36 Golfanlagen durchgeführt wurden. Ferner stellte er die unterschiedlichen Ziele der Aufwertungs- und Kommunikationsphase vor. Für ihn sind nach der Aufwertung vor allem die Kommunikation ein wichtiger Baustein für den Erfolg des Projektes.

Pia Tappe, Doktorandin der Universität Kiel, erläuterte die für ein aussagekräftiges Gesamtergebnis des Projektes notwendige Landschafts- und Habitatanalyse. Die Gegenüberstellung von Luftbildern der Anlage Winston Golf in Mecklenburg-Vorpommern aus den Jahren 1953, 1991 und 2022 ließ die Veränderung der Landschaftsstruktur und deren Folgen erkennen. Mit standardisierten Nisthilfen für Wildbienen und Horch-Geräten zur Erfassung von Heuschrecken, Vögeln und Fledermäusen beschreibt sie die vorhandene biologische Vielfalt.

Am Beispiel der Golfanlage Erding-Grünbach schilderte Dr. Rojas-Botero von der TU München die einzelnen Schritte der Aufwertung von der Bodenvorbereitung und Ansaat, beginnend mit der Auswahl geeigneter Aussaatmischungen, bis hin zur Pflege der Biodiversitätsflächen. Neben 13 ha Blühflächen und Mähwiesen wurden auf den Golfanlagen auch 3 ha Saumvegetation angesät, 60 Bienenhäuser und 90 Vogelnistkästen aufgestellt, 3 ha Gebüschfläche sowie insgesamt 48 ha Grünland durch ein verbessertes Mahdregime aufgewertet.

Von der Biodiversitätsanalyse der aufgewerteten Flächen berichtete Anna Klopstock von der Universität Freiburg. Heuschrecken, Tagfalter, Widderchen und Wildbienen erfasste sie mit standardisierten Methoden, stängelnistende, solitäre Bienen und Wespen durch sogenannte Monitoringsnisthilfen. Die Erfassung von Wildbienen- und Wespennestern in den Monitoringsnisthilfen im Speziellen möchte sie im nächsten Jahr im Rahmen eines Citizen Science Projektes auf sechs Golfanlagen in Baden-Württemberg umsetzen.

Mit den standortökologischen Indikatoren und Parametern als Schlüsselgrößen zur Ergebnisübertragung auf andere Golfanlagen beschäftigten sich Prof. Dr. Dr. h.c. Hölzel und Dr. Frederike Velbert von der Universität Münster. Das Einsammeln von insgesamt 896 Biomasse- und Bodenproben und deren Aufbereitung ergab, dass eine Grünlandaufwertung nur dann Sinn macht, wenn die Nährstoffverfügbarkeit berücksichtigt wird; eine Bodenanalyse liefert dazu wichtige Daten. So gibt z.B. der pflanzenverfügbare Phosphor im Boden und im Pflanzenaufwuchs hierzu aussagekräftige und leicht zu ermittelnde Hinweise. Während Aufwertungsmaßnahmen in Form von Blühwiesen vor allem auf schwach produktiven Flächen mit niedrigem Nährstoffniveau Erfolg versprechen, können auf nährstoffreichen Böden z.B. Mähwiesen etabliert werden.

Für den DGV berichtete Dr. Gunther Hardt, Leiter des Arbeitskreises Biodiversität, über die kommunikativen Aufgaben innerhalb des Projektes. Neben der Organisation sogenannter Grüner Klassenzimmer, z.B. im Golfclub Neuhof und Vernetzungsveranstaltungen in den Golfclubs Coesfeld und St. Dionys, stellte er die Verstetigung der Kommunikation durch positive Berichterstattung entsprechender Maßnahmen in den teilnehmenden Golfclubs in den Vordergrund.

Abschließend referierte Dr. Elbe über die Ergebnisse der Projekt-Evaluation des zurückliegenden Jahres und gab durch ihren Workshop am darauffolgenden Tag den Beteiligten die Möglichkeit, sich über die jeweiligen Erfahrungen innerhalb und zwischen den einzelnen Teilprojekten auszutauschen und mögliche Maßnahmen zur Optimierung zu erarbeiten.

Informationen zum Text

  • 14. November 2024