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Golf&Natur-Gold für GC Würzburg

 B. Reichelmann (DQS), K. Kramer (G&N Koordinator), C. Schuchardt (Oberbürgermeister Stadt Würzburg), B. May (Präsident GC Würzburg), M. Cazan (Head-Greenkeeper), M. Wirsching (S. Head-Greenkeeper), Dr. G. Hardt (DGV-Berater) (Foto: GC Würzburg

B. Reichelmann (DQS), K. Kramer (G&N Koordinator), C. Schuchardt (Oberbürgermeister Stadt Würzburg), B. May (Präsident GC Würzburg), M. Cazan (Head-Greenkeeper), M. Wirsching (S. Head-Greenkeeper), Dr. G. Hardt (DGV-Berater) (Foto: GC Würzburg

Der GC Würzburg wurde Ende November 2019 erstmalig mit der Gold-Urkunde im Qualitätsmanagement-Programm Golf&Natur ausgezeichnet. Herausragend insbesondere: Die Verdienste um den Artenschutz und seine Nachhaltigkeit, die selbst den Würzburger Oberbürgermeister staunen lässt.

„Wenn ich im Frühjahr morgens um 5 Uhr auf dem Parkplatz unserer Golfanlage ankomme und pfeife, dann antwortet mir die Nachtigall“, schwärmt Marius Cazan. Der Headgreenkeeper des GC Würzburg ist viel mehr als nur ein Spezialist für kurzgemähten Rasen. Der 62-Jährige ist ein lebendes Lexikon der heimischen Flora und Fauna – und Cazan ist ein Mann der ersten Stunde. Er war schon dabei, als die ersten neun Löcher der Golfanlage ab 1994 gebaut wurden. Er entwickelte sie als Headgreenkeeper weiter und hat großen Anteil daran, dass der GC Würzburg Ende November vom DGV im Rahmen des Qualitätsmanagementprogramms Golf&Natur mit Gold ausgezeichnet wurde.

„Bei uns konnte man beobachten, wie Natur geboren wird”, sagt Cazan. Wo sich heute die 56 Hektar große Golfanlage erstrecke, hätten früher Zuckerrübenfelder gelegen – reine Monokultur, intensiv bewirtschaftet, mit geringem Wert für die Artenvielfalt. Heute singt dort nicht nur die Nachtigall; mit der Golfanlage sind unzählige Arten heimisch geworden: Fuchs, Dachs, Iltis, Eidechse, Specht, Graureiher und Fledermaus fühlen sich hier genauso wohl wie Feldhase oder Goldammer, die beide auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen.

Was den Artenreichtum auf dem Würzburger Golfplatz begünstigt, ist die Vielzahl von Trockenrasenflächen abseits der Spielbahnen. Anders als Grüns, Fairways und Abschläge werden diese Roughflächen nur einmal im Jahr gemäht und deren Mahd nicht liegengelassen. „Dadurch magern wir die Trockenrasenflächen weiter ab und bieten vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum, den sie auf gedüngten oder regelmäßig gemähten Flächen nicht finden“, erklärt Headgreenkeeper Cazan. Nur 30 der 56 Hektar seien Spielfläche, der Rest lebendige Natur: Hecken, Natursteinmauern, Teiche oder Waldstreifen. Und das nicht erst, seitdem sich der GC Würzburg im Programm Golf&Natur engagiert.

„Unsere Golfanlage ist von vornherein nachhaltig gebaut worden“, sagt Clubpräsident Bernhard May, dessen Vater Rudi May die Idee hatte, in Würzburg einen Golfplatz zu bauen – und diese auch umsetzte. Architekt Karl F. Grohs respektierte die Topografie der Landschaft und veränderte ihre Konturen auch beim Bau der zweiten neun Löcher 2002 nur mit Augenmaß. Senken, die er schon damals erdachte und anlegte, sind heute ein Segen, wenn Starkregenfälle auf den Platz niederprasseln. Sie führen das Wasser wie eine natürliche Drainage von den Spielbahnen hinunter und ins Grundwasser. So bleibt der Platz trotz seines kalkig-lehmigen Untergrundes gut bespielbar.

Regenfälle sind auf der Fränkischen Trockenplatte, auf der die Golfanlage liegt, allerdings seltener als andernorts. „Das verlangt von uns, verantwortungsvoll mit der Ressource Wasser umzugehen“, betont Präsident May. In trockenen Sommern wie zuletzt würden Grüns und Abschläge wie gehabt mit Wasser versorgt, auf eine Beregnung der Fairways werde aber mitunter verzichtet. Um Verständnis für solche und andere Maßnahmen des Greenkeepings unter den Mitgliedern zu gewinnen, schreibt der stellvertretende Headgreenkeeper Matthias Wirsching einen monatlichen Bericht, der auf der Website und im Newsletter des Clubs veröffentlicht wird. „Der Greenkeeper-Bericht hat die meisten Klicks“, beobachtet Präsident May.

Neben dieser vorbildlichen internen und externen Kommunikation halfen den Würzburgern einige organisatorische und arbeitsrechtliche Verbesserungen, innerhalb von weniger als einem Jahr vom Silber- zum Gold-Status von Golf&Natur zu kommen: Sicherheitsschulungen für das sechsköpfige Greenkeeper-Team, eine externe Fachsicherungskraft, ein Betriebsarzt und eine noch effizientere, digitale Dokumentation von Pflegemaßnahmen wie etwa dem Düngen. „Golf&Natur ist eben nicht nur Naturschutz, den wir schon immer betreiben, sondern auch Qualitätsmanagement“, sagt Matthias Wirsching, der einen Großteil dieser Dokumentation leistet.

Als der Club am 30. November die Gold-Urkunde von Golf&Natur überreicht bekam, ließ sich das auch Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt nicht entgehen. Bei einem großen Charity-Golfturnier im Sommer hatte das Stadtoberhaupt die Golfanlage schon als dritte Würzburger Landesgartenschau nach 1990 und 2018 bezeichnet – aus Anerkennung für den Beitrag der Golfer zur Biodiversität. DGV-Auditor Dr. Gunther Hardt, der das Zertifikat überreichte, betonte: „Der GC Würzburg liegt komplett auf Gemarkung der Stadt und ist damit deren wertvollste und größte zusammenhängende Fläche, die einen Beitrag zur Artenvielfalt leistet.“

Doch neben allen Verdiensten um die Natur: Der GC Würzburg ist allen voran ein Club mit einem ausgezeichneten Golfplatz. Mehr als die Hälfte der 18 Spielbahnen bieten einen freien Blick über Würzburg und auf die Festung Marienberg. Die Höhenunterschiede zwischen Abschlägen und Grün sind zum Teil beträchtlich und das Spiel hier somit atemberaubend und herausfordernd. Ausweis des ausgezeichneten Services im GC Würzburg ist nicht zuletzt die seit 2006 andauernde Mitgliedschaft bei den Leading Golf Club of Germany, einem exklusiven Kreis von derzeit 34 deutschen Golfanlagen, die sich freiwillig in über 150 Kriterien prüfen lassen.

 

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Deutscher Golf Verband e.V.

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Wiesbaden