Gleiches gilt auch für eine Unterbrechung des allgemeinen Spielbetriebs außerhalb von Turnieren, bei denen die Spieler ebenfalls informiert werden müssen, dass eine gefährliche Situation existiert. Werden die Sammelpunkte an den Schutzhütten nicht als hinreichend sicher erachtet, ist es angebracht, einen Evakuierungsplan aufzustellen, nach dem die auf dem Platz wartenden Spieler abgeholt werden.
Bei jeder Spielunterbrechung sollte den im Clubhaus ankommenden Spielern eine voraussichtliche Mindestdauer der Unterbrechung genannt werden, sodass sie wissen, auf welche Pause sie sich ggf. einstellen können. Dies vermeidet auch den irrtümlichen Eindruck bei einzelnen Spielern, das Spiel sei bereits abgebrochen worden, d. h. es gäbe keine Fortsetzung mehr. Ein Abbruch des Turniers sollte immer erst vorgenommen werden, wenn die Spielleitung sich nach einer vorherigen Unterbrechung davon überzeugt hat, dass eine Fortsetzung des Turniers dennoch nicht dazu führt, dass alle Spieler ihre Runde beenden können.
Ist ein Abbruch notwendig, so darf die bereits begonnene Runde nicht verkürzt werden (z. B. von 18 auf neun Löcher). In einem solchen Fall gibt es keine Siegerehrung. Möchte ein Sponsor Preise dennoch vergeben, können diese ggf. unter allen Anwesenden im Clubhaus verlost werden.