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Rahmenausschreibungen

Die Durchführung von Turnieren muss so organisiert werden, dass jeder Spieler weiß, wozu er sich anmeldet, was ihn dabei erwartet und was er zu tun hat. Diese organisatorischen Details werden in einer Ausschreibung festgehalten. Der Teil davon, der sich immer wiederholt, kann in einer Rahmenausschreibung zusammengefasst werden und enthält dann z. B. die nachfolgenden Punkte:

Bestandteile einer Rahmenausschreibung

  • Verbindlichkeit der Verbandsordnungen

    Von einem regelgerechten Golfturnier kann nur dann gesprochen werden, wenn ihm die Offiziellen Golfregeln (einschl. Amateurstatut) zugrunde gelegt werden. Es ist in handicaprelevanten Turnieren unverzichtbar, auch die Handicap-Regeln zur Grundlage des Turniers zu machen. Um diese Verbandsordnungen des DGV verbindlich zu machen, bedarf es zwingend des folgenden Textes:

    „Gespielt wird nach den Offiziellen Golfregeln (einschl. Amateurstatut) des Deutschen Golf Verbandes e.V. Das Turnier wird auf Grundlage der Handicap-Regeln (World Handicap System) ausgerichtet. Einsichtnahme in diese Verbandsordnungen im Sekretariat.“

    Will man darüber hinaus auf Grundlage der hier ausgesprochenen Empfehlungen spielen, so müssen die entsprechenden Regelungen zusätzlich in die Ausschreibung aufgenommen werden. Ein bloßer Hinweis („Gespielt wird nach den Empfehlungen des DGV.“) reicht nicht, auch deshalb, da hier teilweise verschiedene Varianten vorgeschlagen werden.

  • Allgemeiner Meldeschluss

    Es ist denkbar, den Meldeschluss allgemein festzulegen (z. B.: zwei Tage vor dem Turnier, 15.00 Uhr). Auch kann darauf hingewiesen werden, ob eine Warteliste geführt wird.

    Mit dem Meldeschluss steht das Teilnehmerfeld fest. Je nach Größe und Aufwand für ein Turnier wird man den Meldeschluss früher oder später legen können. Rechtzeitig gemeldete Spieler können ins Teilnehmerfeld nachrücken, wenn eine Warteliste in der Ausschreibung angekündigt worden war (siehe oben). Nachträgliche Meldungen – nach Meldeschluss – können nicht akzeptiert werden. Dennoch kann es in Einzelfällen wünschenswert sein, Spieler auch noch in der letzten Minute zuzulassen. Für diese Fälle eignen sich folgende Alternativen:

    Man setzt einen endgültigen Meldeschluss ganz kurzfristig, abhängig vom organisatorischen Aufwand, vor dem ersten Start an. So kann man das Hauptfeld zunächst z. B. nach Vorgaben geordnet einteilen. Die Nachzügler spielen evtl. nach Meldeeingang. Dieser zweite Meldeschluss für Kurzentschlossene kann z. B. ein höheres Nenngeld verlangen, da die dem Sekretariat mehr Arbeit machen und den Vorteil haben, sich nach Ansicht der Wetterlage kurzfristig melden zu können.

    Beispiel: Zweiter Meldeschluss gegen erhöhtes Nenngeld von xx,-- Euro am Freitag, den 5. Juli um 19.30 Uhr.

    Es liegt im Ermessen der Spielleitung, ob sie die nachgemeldeten Spieler zusammen mit den zum ersten Meldeschluss gemeldeten Spielern gemeinsam auf die Startliste setzt, oder ob sie die Nachmeldungen an das Ende des Turniers anfügt. Ersteres hat den Nachteil, dass alle Spieler erst sehr spät ihre Startzeit erfragen können, die zweite Version hat den Nachteil, dass Spieler sich durch die Nachmeldung auch gezielt eine späte Startzeit sichern können.

    Den gleichen Effekt erzielt man, wenn man „Nachmeldungen“ (bis zu einem festzulegenden Zeitpunkt) ausdrücklich zulässt, bspw., um das Feld noch aufzufüllen.

    Es ist wichtig, dass alle Spieler in der Ausschreibung darüber informiert werden, dass ein zweiter Meldeschluss existiert. Es wäre nicht fair, diesen Vorteil nur den Spielern zu gewähren, die extra deshalb nachfragen

    Beispiele für die Festlegung der Art und des Ortes der Meldung

    • Schriftlich mit der anliegenden Postkarte.
    • Online über die Homepage des Golfclubs.
    • Am schwarzen Brett im Clubhaus.

    Weniger zu empfehlen sind telefonische Meldungen oder Meldungen „auf Zuruf“ im Clubhaus gegenüber Sekretariatsmitarbeitern, da diese mündliche Meldung die Ursache von Missverständnissen sein kann (falsches Turnier, nur einen statt zwei Spieler gemeldet, die meldende Person notiert und nicht die von ihm gemeldete Person (Vater / Sohn) usw.).

  • Stechen bei gleichen Ergebnissen

    Bei gleichen Ergebnissen können selbstverständlich auch gleiche Platzierungen (z. B. zwei „1. Plätze“) und Preise vergeben werden. Die Ausschreibung kann dann ausdrücklich auf ein Stechen verzichten. Will man aber eindeutig gestaffelte Platzierungen vergeben und Preise aussetzen (z. B. „1., 2., 3. Brutto“), so wird man um ein Stechen bei gleichen Ergebnissen nicht herumkommen. Das kann durch Spielen (Spielfortsetzung auf dem Platz) oder die Auswertung von Teilergebnissen auf der Scorekarte („Kartenstechen“) geschehen. In jedem Fall muss die Ausschreibung den Modus vorher festlegen. Im Folgenden werden mehrere Möglichkeiten dargestellt, die sich in der Praxis bewährt haben. Die Spielleitung des Wettspiels sollte eine dieser Varianten wählen:

    a. Spielfortsetzung über eine bestimmte Anzahl von Löchern oder bis zum ersten Loch mit besserem Ergebnis.

    Diese beiden Formen empfehlen sich besonders bei Bruttospielen von Bedeutung, z. B. Clubmeisterschaft, Landesmeisterschaft u. ä. Die Ausschreibung sollte eindeutig besagen, wann und wo das Spiel ggf. fortgesetzt wird.

    Beispiel 1: Bei gleichen Ergebnissen erfolgt eine lochweise Spielfortsetzung, bis ein Spieler ein besseres Ergebnis erzielt als sein(e) Mitbewerber. Befinden sich mehr als zwei Spieler in einem Stechen und das beste Ergebnis an einem Loch wird von zwei oder mehr Spielern erzielt, so scheiden die anderen Spieler mit höherem Ergebnis aus.

    Beispiel 2: Bei gleichen Ergebnissen erfolgt eine Spielfortsetzung über <Anzahl Löcher eingeben> Löcher. Sieger ist der Spieler mit dem besten Ergebnis über die vorgenannten Löcher. Bei anschließend immer noch gleichen Ergebnissen erfolgt eine lochweise Spielfortsetzung, bis ein Spieler ein besseres Ergebnis erzielt als sein(e) Mitbewerber. Befinden sich mehr als zwei Spieler in einem Stechen und das beste Ergebnis an einem Loch wird von zwei oder mehr Spielern erzielt, so scheiden die anderen Spieler mit höherem Ergebnis aus.

    b. Ist nach dem Turnier keine Zeit mehr für ein Stechen auf dem Platz oder kommen die dafür in Frage kommenden Spieler zu sehr unterschiedlichen Zeiten von der Runde, so bietet sich ein Stechen anhand der eingereichten Scorekarten an.

    Hierfür werden von den gespielten Löchern nach einem bestimmten Schema Löcher ausgesucht, deren Addition über die Platzierung der Spieler entscheidet. Da auch nach dieser ersten Auswahl ein weiterer Gleichstand vorkommen kann, wird eine (abgestufte) weiter reduzierte Anzahl Löcher für die Fortsetzung des Stechens herangezogen.

    Üblicherweise entscheiden bei Gleichstand nach 18 Löchern zuerst eine Auswahl von neun Löchern, dann eine Auswahl von sechs Löchern, drei Löchern und zum Schluss ein Loch. Da theoretisch auch dann noch ein Gleichstand bestehen kann, erfolgt in diesem seltenen Fall die Entscheidung durch das Los.

    Handelt es sich um ein Stechen in der Nettowertung, wird das Handicap beim Vergleich der 9, 6, 3, 1 Löcher berücksichtigt. Im Stableford geschieht dies durch die Addition der Nettopunkte für die jeweiligen Löcher, im Zählspiel wird für den Vergleich der neun Löcher das halbe Course Handicap herangezogen, für sechs Löcher ein Drittel des Course Handicaps usw.

    Ein Turnier über 36 Löcher muss nicht sofort über neun ausgewählte Löcher entschieden werden, es ist hier auch möglich, zuerst die letzten 18 Löcher entscheiden zu lassen. Bei Turnieren über neun Löcher ist es plausibel, sofort eine Auswahl von sechs Löchern zu betrachten, denn die neun Löcher stellen hier das Gesamtergebnis dar.

    Die Auswahl der Löcher, die im Stechen betrachtet werden, kann unterschiedlich erfolgen:

    Beispiel 3: Bei gleichen Ergebnissen entscheiden (netto unter Anrechnung des anteiligen Handicaps) die letzten neun Löcher des Platzes (Löcher 10-18). Sind die Ergebnisse dann noch gleich, entscheiden die letzten 6 Löcher des Platzes (Löcher 13-18), dann die drei letzten Löcher mit (Löcher 16-18) und bei erneuter Gleichheit am Ende das 18. Loch.

    Dieses Stechen ist von den Spielern einfach im Kopf nachzurechnen und bietet sich vor allem an, wenn nur von einem bestimmten Loch des Platzes (z. B. Loch 1) gestartet wurde.

    Beispiel 4: Bei gleichen Ergebnissen entscheiden (Netto unter Anrechnung des anteiligen Handicaps) eine Auswahl von Löchern nach dem Schwierigkeitsgrad. Zuerst werden die neun Löcher mit der Handicapverteilung 1, 18, 3, 16, 5, 14, 7, 12, 9 ausgewählt. Sind die Ergebnisse dann noch gleich, entscheiden die sechs Löcher mit der Handicapverteilung 1, 18, 3, 16, 5, 14, dann drei Löcher mit der Handicapverteilung 1, 18, 3 und bei erneuter Gleichheit am Ende das Loch mit der Handicapverteilung 1.

    Ein solches Stechen ist sinnvoll, wenn die Spieler von verschiedenen Abschlägen gestartet sind (Loch 1 und 10 oder Kanonenstart), da hierbei Löcher aus der kompletten Runde ausgewählt werden. Es ist dann unerheblich, ob ein Spieler auf den Löchern 10-18 noch nicht eingespielt war, da er auf der Bahn 10 gestartet ist oder ob er auf den Löchern 10-18 schon müde war, da er auf der Bahn 1 gestartet ist.

    Möglich, aber nicht empfohlen, ist ein Stechen nach Handicap-Index. Es ist fragwürdig, für die Ermittlung eines Bruttosiegers ein Handicap zu Vergleichszwecken heranzuziehen und bei der Ermittlung des Nettosiegers den Handicap-Index erneut zu berücksichtigen.

    Da bei den o. g. Stechen bis zum letzten Loch auch noch ein Gleichstand vorkommen kann, ist für diesen Fall eine Regelung zu treffen:

    „Besteht auch dann noch ein Gleichstand, entscheidet das Los.“

    Die gängigen Computerprogramme zur Turnierabwicklung ermöglichen dem Anwender die Auswahl aus den genannten Regelungen zum Stechen. Es sollte zur Sicherheit geprüft werden, ob im Computer die Art des Stechens eingestellt ist, die in der Ausschreibung angekündigt wurde.

  • Stechen im Lochspiel

    Wie bei halbierten Lochwettspielen zu entscheiden ist, muss vor Beginn des Turniers bekannt gegeben werden, sodass sich die Gegner klar darüber sind, was in solchen Fällen folgt. Bei K.o.-Turnieren muss auf jeden Fall ein Stechen stattfinden, da man zwingend einen Sieger benötigt.

    Ein nach 18 Löchern „All Square“ stehendes Lochspiel sollte lochweise fortgesetzt werden, bis eine Partei ein Loch gewinnt. Die Spielfortsetzung sollte am gleichen Loch beginnen wie das Turnier und Vorgabenschläge sollten verteilt sein, wie in der festgesetzten Runde (vgl. Erklärung „Runde“ der Golfregeln).

    Die Spielleitung kann nach Regel 3.2 (4) ausschreiben, dass die Spieler unmittelbar vom letzten Loch des Turniers zum nächsten Loch gehen müssen und dass die Spielfortsetzung eine Verlängerung der festgesetzten Runde ist, die nur aus so viel Löchern besteht, wie zur Entscheidung des Lochspiels nötig sind.

    Beispiel: Bei Gleichstand des Lochspiels nach 18 Löchern erfolgt eine Fortsetzung des Spiels bis einer der beiden Spieler ein Loch gewonnen hat. Das Stechen beginnt auf dem Loch 1. Es werden die Vorgabenschläge wie auf den ersten 18 Löchern gegeben.

  • Auslosung, Setzen, Zusammenstellung der Spielergruppen

    Zählspiele

    Zur Zusammenstellung der Spielergruppen bei handicaprelevanten Turnieren ist zu beachten, die Art und Weise der Zusammenstellung bereits in der Ausschreibung bekannt zu geben, damit Spieler wissen, womit sie zu rechnen haben. Darüber hinausgehende Verpflichtungen bei der Zusammenstellung der Gruppen gibt es nicht. Im Allgemeinen wird es sich jedoch empfehlen, nicht unbedingt Spieler mit erheblichen Handicapunterschieden in einer Spielergruppe zusammenzufassen, es sei denn, es ist Ziel des Turniers, schlechtere Spieler mit besseren Spielern zusammenzubringen (Anfängerwettspiele wie „Meister und Geselle“, „Tiger and Rabbit“ oder „Jagd aufs Handicap“).

    Alle Möglichkeiten der Zusammenstellung von Spielergruppen haben nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Durch häufiges Variieren des Verfahrens und einer plausiblen Anwendung (man wird eher in einem Herrengolf-Turnier die Spieler nach dem Handicap gemischt aufstellen als in den Clubmeisterschaften).

    Beispiel: Die Startaufstellung erfolgt nach Handicap aufsteigend.

    Dies ist die „sportlichste“ Version, aber es werden häufig die gleichen Spieler zusammen spielen.

    Beispiel: Die Startaufstellung erfolgt gemischt.

    So spielen Spieler aller Stärken zusammen, was zur Förderung des Kennenlernens in neuen Golfclubs nützlich ist. Häufiger Kritikpunkt bei einer solchen Zusammenstellung ist, dass die schlechten Spieler sich gehetzt fühlen und die guten Spieler keinen echten „Wettbewerb“ in der Spielergruppe haben.

    Will man keine zu großen Unterschiede zwischen den Handicaps in einer Spielergruppe haben, so bietet es sich an, die Spieler nur innerhalb der Wertungsklassen zu mischen.

Informationen zum Text

Ansprechpartner

Deutscher Golf Verband e.V.

Deutscher Golf Verband e.V.
Wiesbaden