Witterungsbedingt sollten die Abschlagmarkierungen vor oder hinter den Messpunkt gesetzt werden, sodass bei Nässe das fehlende oder verminderte Ausrollen des Balls durch nach vorne gesetzte Abschlagmarkierungen ausgeglichen wird. Bei Trockenheit gilt dies sinngemäß, nur dass die Abschlagmarkierungen dann nach hinten gesetzt werden sollten. In beiden Fällen sind die Maße von maximal 10 Meter vor oder hinter dem Messpunkt und maximal 100 Meter Abweichung auf der gesamten Runde zu beachten.
Auf den Par-3-Löchern, bei denen kein Ausrollen des Abschlags auf dem Fairway ausgeglichen werden muss, kann man die Abschlagmarkierungen zum Ausgleich der anderen Löcher bei Nässe nach hinten setzen und bei Trockenheit nach vorne. Damit werden wieder ca. 40 Meter gegenüber den in die entgegengesetzte Richtung gesetzten Abschlägen auf den Par 4- und Par 5-Löchern ausgeglichen.
Da dem Setzen der Abschlagmarkierungen so viel Bedeutung zukommt, setzt in DGV-Turnieren die Spielleitung selbst die Abschläge. Zudem hat die richtige Ausrichtung der Abschlagmarkierungen Einfluss auf die Spielgeschwindigkeit.