Üblicherweise richtet sich ein Spieler auf dem Abschlag nach einer von ihm gewählten Spiellinie aus. Dennoch wird er mitunter auch dazu neigen, sich automatisch bzw. versehentlich im rechten Winkel zu den Abschlagmarkierungen auszurichten. Zeigen diese nicht entlang der idealen (sicheren!) Spiellinie, so werden nach diesem Abschlag übermäßig viele Spieler ihre Bälle suchen müssen. Ein Stau und entsprechend längere Spielzeiten sind die leicht vermeidbare Folge davon.
Um dem Spieler die Orientierung weiter zu vereinfachen, sollten die beiden Markierungen nicht weiter als sechs Schritte auseinander stehen. Auch ein versehentliches Aufteen des Balls vor den Markierungen wird so eher vermieden. Bei breiten Abschlägen bietet dieses Verfahren auch die Möglichkeit, die Markierungen für den nächsten Tag auf gleicher Höhe zu versetzen und wiederum unbeschädigten Rasen vorzufinden.
Seitlich neben dem Abschlag im Rough stehende Abschlagmarkierungen sind ein Zeichen von liebloser oder überhasteter Platzpflege.
Es ist unerlässlich, dass alle Spieler eines Turniers von den gleichen Abschlagpositionen abspielen. Ein Versetzen der Markierungen im Laufe eines Turniers kann dazu führen, dass das Turnier (nicht die Vorgabenwirksamkeit) annulliert werden muss, da keine vergleichbaren Ergebnisse vorliegen. Besteht die Gefahr, dass die Markierungen durch Zuschauer oder Spaziergänger entfernt oder versetzt werden, sollte bei wichtigen Turnieren die vordere äußere Ecke der Abschlagmarkierung mit einem Farbpunkt gekennzeichnet werden. So kann auch ohne die übliche Abschlagmarkierung der Abschlag von den Spielern erkannt werden.