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Grundsätze der Leistungssteuerung

Leistungssteuerung lässt sich im (Golf-)Sport nur sehr schlecht nach einem Rezept kochen. Es ist vielmehr ein gezieltes Zusammenfügen bestimmter Zutaten, die sich im richtigen Mix zu einem hervorragenden Ergebnis zusammenfügen.

Leistungssteuerung

Leistungssteuerung

Grundsätze der Leistungssteuerung

  • Erfolg durch Spielfreude

    Golf als Wettkampf ist ein Sportspiel, welches die technomotorischen Abläufe „nur“ als Mittel zum Zweck hat, nämlich um den Anforderungen des Spiels, seiner Regeln und des Golfplatzes mit einer optimalen individuellen Spielstrategie und variablen Turnier-, Runden-, Loch-, und Schlagtaktiken begegnen zu können und damit letztlich erfolgreicher zu sein als der Gegner oder die Konkurrenten. Im Gegensatz zu konditionell determinierten Sportarten und Disziplinen ist die Variation der Grundbewegung oder Teilen davon im Golf immanent, die Masse an Entscheidungsalternativen ein Kennzeichen von Golf und die Breite des Repertoires erfolgsbestimmend. Dies setzt die Lust und den Mut des Golfers zum Explorieren und den richtigen Umgang mit dem Ergebnis voraus. Abweichungen vom motorischen Ideal ergeben sich, bieten gleichzeitig Chancen und werden in diesem Sinne im Training bewusst herbeigeführt. Spielfreude und die Entwicklung des Spielverständnisses braucht im Training individuelle Freiräume, um die mannigfaltigen Bewegungslösungen auf die unzähligen Aufgaben des Spiels im großteilig unterbewussten Erfahrungsschatz abzuspeichern.

  • Systematischer Leistungsaufbau

    Der langfristige Leistungsaufbau vom Beginner bis zum Hochleistungsgolfer ist ein hochkomplexer Entwicklungsprozess und wird im Idealfall von einer permanenten individuellen Steuerung und Regelung mit stets abgestimmten Maßnahmen hohen Wirkungsgrades begleitet. Er ist aufgrund der hochindividuellen Entwicklung der Athletinnen und Athleten in Etappen zunehmender Spezialisierung und in Zyklen mit differenzierten kurz-, mittel- und langfristigen Trainingszielen zu systematisieren. Juvenile Erfolge werden dabei nur als Markierung am Weg bis zur finalen Leistungsfähigkeit im Hochleistungsalter betrachtet. Ausdrücklich begünstigt der Golfsport den mit golfgerichteten Transfereffekten begleiteten Quereinstieg und eine vergleichsweise spätere Spezialisierung.

  • Trainer und Betreuer

    Ein systematischer Leistungsaufbau bei den Athleten kann nur gelingen, wenn die Qualifikation und der Wissensstand der Trainer sich ebenfalls weiterentwickeln. Dabei nimmt neben der fachlichen Kompetenz und dem Erwerb der methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch die sozial-kommunikative Rolle einen wichtigen Stellenwert ein. Der moderne Trainer zeichnet sich heutzutage nicht mehr nur noch durch reines Fachwissen aus, sondern als eine Art „Alleskönner“. Er motiviert Golfer zur Leistungsbereitschaft, achtet aber auch auf die Balance altersgerechter Entwicklung seiner Schützlinge. Die strategische Vorgehensweise spiegelt sich nicht nur in den Trainingsplänen der Athleten, sondern auch in der eigenen Aus-, Fort- und Weiterbildung wieder. Dafür, dass diese auch dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen, trägt der DGV durch sein Ausbildungskonzept sorge.

  • Einheit von Wettkampf, Training und Förderung

    Die drei Strukturplattformen Wettkampf, Training und Förderung müssen im Rahmen der grundsätzlichen Zielsetzung des DGV aufeinander abgestimmt sein. Sie dienen und bedingen sich gegenseitig. Das internationale Wettkampfsystem mit den Zielwettkämpfen Olympische Spiele und den Majors im Tourbereich bestimmen die Ausgestaltung des nationalen Trainingssystems im Nachwuchs- und im Hochleistungsbereich sowie der Fördersystematik über alle Funktionsebenen von Vereinen, Landesgolfverbänden und dem olympischen Spitzenverband DGV.

  • Altersgerechte Entwicklung

    Jede Ausbildungsetappe ist sowohl von golfsportspezifischen Anfordernissen (z.B. nationales und internationales Wettkampfsystem), von unterschiedlichen Umfeldbedingungen, insbesondere aber von einer jeweils unterschiedlichen biologischen Entwicklungsdynamik der jungen Golfer geprägt. Kognitive, mentale, emotionale, motorische und anthropometrische Entwicklungs- und Reifeverläufe sind von Mensch zu Mensch und auch grundsätzlich je Geschlecht verschieden, welches auf „Lernen und Leistung“ einen wesentlichen Einfluss hat. Dem Identifizieren von retardierten, „normalen“ oder akzelerierten Reifeprozessen soll durch ein flexibles Lehr- und Lernsystem mit sensibler Einordnung von Wettkampfergebnissen, Erfolgen und ggf. Misserfolgen Rechnung getragen werden.

    Dies schließt das sich weiter entwickelnde Wissen und Berücksichtigen sogenannter sensibler Lern- und Trainingsphasen ein.

    Durch Training und Wettkampf darf eine gesunde psycho-physische Gesamtentwicklung nicht beschädigt werden. Die notwendige, der langfristigen Zielstellung dienliche Steigerung der Trainings- und Wettkampfbelastung wird dabei im Sinne eines gesunden Wechsels von Belastung und Erholung im Rahmen der Zyklisierung und Periodisierung gewährleistet.

  • Individualisierung

    Die Individualisierung in der Wettkampf- und Trainingssteuerung nimmt mit zunehmenden Trainingsalter zu. Trainings- und Wettkampfformen sind in den jüngeren Entwicklungsstufen, in denen die Ausbildungsziele noch nicht hochausgeprägt individualisiert sein müssen, mehrheitlich in einer sozialförderlichen Gruppen- und Mannschaftsorganisation anzulegen. Diese Ausrichtung unterstützt das Lernen mit- und voneinander, ist durch die impliziten Lernwirkungen pädagogisch sinnvoll und förderlich, ermöglicht auch den lehrenden Trainern eine didaktisch-methodische Vielfalt und hilft letztlich damit, einem Drop-out vorzubeugen. Überdies ist der darin innewohnende „Teamgeist“ mit einer besseren gesellschaftlichen Anerkennung verbunden als das Modell vom jugendlichen Einzelkämpfer.

  • Selbststeuerung des Athleten

    Im Sinne einer verantwortlichen Trainings- und Wettkampfsteuerung durch Trainer und Betreuer soll im Laufe der Entwicklungsstufen die Kompetenz zur Selbststeuerung des Trainingsprozesses des Leistungsgolfers zunehmen. Neben pädagogischen und lernmotivationalen Gründen wird es im Höchstleistungsbereich auf den verschiedenen Touren der Welt zudem notwendig und damit leistungsdifferenzierend, eine über alle Anforderungsbereiche (technisch, taktisch, mental, konditionell) ausgeprägte Selbstanalyse- und Selbstkorrekturfähigkeit zu erlangen.

    Aus diesen Gründen sind Trainingsanforderungen verständlich, nachvollziehbar und unter zunehmender Mitwirkung der Athleten zu vermitteln, von diesen freiwillig zu realisieren und selbst zu dokumentieren. Diese Selbstbestimmung fördert eine der psychologischen Kernkompetenzen, die der Selbstwirksamkeitsüberzeugung.

  • Erfolgsorientierung

    Die Erfolgsorientierung in der Wettkampf- und Trainingssteuerung nimmt mit zunehmenden Trainingsalter zu. Es ist eine permanente pädagogische Herausforderung und zugleich wahrzunehmende Verantwortung von allen am individuellen Entwicklungsprozess Beteiligten (insbes. Trainer, Eltern, Verband, Verein), insbesondere im Nachwuchsbereich, die Entwicklungsabschnitte mit ihren Teilzielen dem Ziel der finalen Leistungsfähigkeit zu unterwerfen. Sportliche Erfolge sind jedoch in jeder Entwicklungsstufe von Bedeutung. Der Wettkampf ist dabei im Nachwuchsbereich als ein Überprüfungselement zu betrachten, ob die jungen Leistungsgolfer ihre jeweiligen Entwicklungsstufenziele (z.B. hinsichtlich Technik, Taktik, Psyche) erreichen und bietet wertvolle Anhaltspunkte für Anpassungen in der individuellen Trainingssteuerung. Wettkämpfe im Kindes- und Jugendalter erfüllen Aufbaufunktion und sollen stets inhaltlich mit spezifischen Aufgabenstellungen im langfristigen Trainingsaufbau verbunden sein. Erfolge im Nachwuchswettkampfbereich (Amateure) sind somit als Teil und Tool einer verantwortungsvollen Trainingssteuerung auf dem langen Weg hin zur finalen Höchstleistungsfähigkeit einzuordnen.

 

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Ansprechpartner

Deutscher Golf Verband e.V.

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Wiesbaden