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Hand in Hand mit der Natur: Der Golfclub Ulm wird ausgezeichnet

Frank Steyer (Clubmanager GC Ulm), Thomas Ströbele (Head-Greenkeeper GC Ulm), Dr. Siegfried Hausdorf (Platzvorstand GC Ulm), Jörg Vowinckel-Ewald (Projektmanager GolfBiodivers)

Frank Steyer (Clubmanager GC Ulm), Thomas Ströbele (Head-Greenkeeper GC Ulm), Dr. Siegfried Hausdorf (Platzvorstand GC Ulm), Jörg Vowinckel-Ewald (Projektmanager GolfBiodivers) | © Stephan Schöttl

Der Golfclub Ulm bekommt beim Umweltprogramm des Deutschen Golfverbands bereits zum sechsten Mal das Gold-Zertifikat. Warum das dem Verein so wichtig ist.

Nachhaltigkeit. Überall Nachhaltigkeit. Der Begriff wird inzwischen über alle Bereiche des Lebens hinweg schon fast inflationär verwendet. Von Zukunftsfähigkeit spricht, wer betonen will, dass er es auch wirklich ernst meint. Oder neudeutsch von Sustainability. Was das mit Golf zu tun hat? Sehr viel sogar. Es gibt mehrere Bereiche, in denen Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt. In erster Linie der schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Der ist ein Teil von „GOLF&NATUR“, dem Umweltprogramm des Deutschen Golfverbands (DGV). Einer von über 100 Klubs in Deutschland, die bereits die höchste Zertifizierungsstufe in Gold erreicht haben, ist der GC Ulm. Der baut seit 2011 auf das Programm – und hat damit so manches Vorurteil über Golfplätze aus dem Weg geräumt.

Ulrich Müller, Vorsitzender des BUND-Regionalverbands Donau-Iller, begleitet den Golfclub seit fast vier Jahrzehnten, hat zwischendurch beim Mähen sogar selbst Hand angelegt und lobt das Engagement der Verantwortlichen. Die weitläufige Anlage in der Wochenau bei Illerrieden sei in den vergangenen Jahren zu einem „Musterbeispiel für Artenvielfalt“ geworden. Die Verschilfung beispielsweise habe man inzwischen sehr gut im Griff. Das hören Head-Greenkeeper Thomas Ströbele, Manager Frank Steyer und Platzvorstand Dr. Siegfried Hausdorf gerne. Wenn die Naturschützer zufrieden sind, sind sie es auch. Großen Wert legen die Verantwortlichen zudem auf den regelmäßigen Austausch mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes. Es geht dabei um rechtliche Absicherung oder auch um bestimmte Pflegemaßnahmen für die geschützten Biotope. „Die Untere Naturschutzbehörde ist ein wichtiger Sparringspartner eines Golfclubs“, erklärt Dr. Gunther Hardt, seit über 20 Jahren Auditor und das Gesicht des Qualitäts- und Umweltzertifikats „GOLF&NATUR“.

Die Schwerpunkte des Programms liegen aber nicht nur auf Natur und Landschaft, es geht auch um Pflege und Spielbetrieb, Arbeitssicherheit und Umweltmanagement sowie Öffentlichkeitsarbeit und Infrastruktur. „GOLF&NATUR zielt darauf ab, optimale Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz der Natur zu verbinden“, sagt Hardt. Auch er bescheinigt dem Golfclub Ulm „vorbildliche Arbeit“. Das liegt nicht zuletzt daran, dass im Klub bei dieser Thematik alle an einem Strang ziehen – vom Vorstand über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis hin zu den Mitgliedern.

Sichtbare Maßnahmen gibt es auf der Anlage viele. Auf dem Dach des Klubhauses wurde eine große Fotovoltaik-Anlage installiert, mit der bis zu 80 Prozent des eigenen Stromverbrauchs abgedeckt werden. Jüngst wurde die Beregnungsanlage modernisiert, zur Bewässerung wird größtenteils gesammeltes Flächenwasser verwendet. Der gesamte Platz soll außerdem demnächst digital kartiert werden. Stolz ist man zudem auf Fließgewässer, Wildbienenflächen, geschützte Orchideenbestände und Biotope. Die Experten des Verbands und der Unteren Naturschutzbehörde sind bei einem gemeinsamen Platzrundgang beeindruckt davon. GCU-Präsident Andreas Bortoli meint: „Wir haben eine Verantwortung gegenüber der Natur und streben jederzeit nach einem Maximum an Einklang. Ressourcen werden bei uns nicht verschwendet.“ Doch die Golfclubs stehen vor großen Herausforderungen. „Kostenkontrolle und Anpassungen an den Klimawandel betreffen alle“, sagt Marc Biber, Leiter des Ressorts Umwelt & Platzpflege im DGV.

Als neuestes Projekt widmet sich der GC Ulm dem Thema „Golf Biodivers“, einem Baustein der Biodiversitätsstrategie des DGV. Rund 50 Prozent der Fläche einer Golfanlage werden nämlich nicht für den Spielbetrieb genutzt. Durch die zahlreichen Nutzungsformen – vom kurz geschnittenen Grün bis zum Hochwald – sind dort unterschiedliche Vegetationsformen zu finden, deren Bedeutung für die Biodiversität wichtige Grundlagen sind. An diesem Punkt setzt das Forschungsprojekt an. Ziel ist es, Golfplätze landschaftsökologisch zu analysieren und die biologische Vielfalt aufzuwerten. Projektmanager Jörg Vowinckel-Ewald sagt: „Der Golfclub Ulm hat auch hier Vorbildfunktion. Nachhaltigkeit steht in diesem Klub nicht nur auf dem Papier, sondern wird von allen gelebt und umgesetzt.“ Genau aus diesem Grund wurde der GC Ulm zum offiziellen Kommunikationspartner bis zum Projektende 2029 ernannt.

Text: Stephan Schöttl

 

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  • 4. Juni 2025