Dieser Projektteil wird nach der Aufwertung der Golfanlagen vom dritten bis zum sechsten Jahr von GolfBiodivers durchgeführt, um zu analysieren, welche Ergebnisse die Aufwertung gebracht hat.
Auch hier werden auf den Golfanlagen wieder die Bestände sowohl der nicht aufgewerteten wie der aufgewerteten Bereiche betrachtet. Heuschrecken, Tagfalter und Widderchen, Wildbienen und andere Blütenbesucher werden sowohl durch Kescher wie auch durch die Aufnahme von Geräuschen gezählt.
In dieser Phase von GolfBiodivers können sich auch die Golfspieler selbst an der Studie beteiligen. Sie sollen an den Zählungen von Bienen- und Wespennestern teilnehmen und eventuell auch weitere Tiergruppen, Pflanzen, Vegetations- oder Landschaftsbilder erfassen. Die Konzeption von GolfBiodivers sieht vor, dass diese Golfer dann als „Biodiversitätspaten“ auftreten und über ihre Aktivitäten in unterschiedlichen Medien berichten.
Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein
Prof. Dr. Alexandra Klein ist Leiterin des Instituts für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Naturschutz und Landschaftsökologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Sie ist studierte Biologin mit Schwerpunkten in Botanik, tropischer und subtropischer Pflanzenkunde und Konservierungswissenschaft. Neben signifikanter Arbeit im Bereich der tropischen und subtropischen Agrarökologie, davon unter anderem einen Teil im Ausland, hat Sie im Bereich Agrarökologie und Zoologie promoviert.
Prof. Dr. Kleins Fachgebiete sind Bienen und Bestäubung von Nutzpflanzen, Biodiversität, Landwirtschaftliche Produktivität und Ökosysteme, sowie der Fachbereich Wespen. Neben einer Vielzahl an wissenschaftlichen Publikationen zu diesen Thematiken betreute sie bereits einige ausgefallene Projekte wie zum Beispiel eines in China, das sich mit oberirdischen multi-tropischen Pflanzen-Insekten-Interaktionen auseinandersetzte.