
Auf der Pro Golf Tour wird es 2026 erstmals einen German Swing mit drei aufeinander folgenden Turnieren geben. | © Pro Golf Tour
Die Premiere des German Swing wird ermöglicht durch die Unterstützung der Vereinigung clubfreier Golfspieler im DGV e.V. (VcG), die jüngst mit Rainer Goldrian einen neuen Projektleiter Professional Golf Sponsoring ab März 2026 unter Vertrag nahm. Der ehemalige Geschäftsführer der PGA of Germany soll sich um die Entwicklung weiterer Profigolfturniere in Deutschland kümmern. Das Preisgeld der drei Events des German Swing wird bei jeweils 40.000 Euro liegen, die Gespräche mit interessierten Clubs laufen.
„Diese großartige Neuerung lässt uns bereits zum Ende der diesjährigen Saison mit riesiger Vorfreude auf das kommende Jahr schauen“, sagt Peter Zäh, Geschäftsführer der Pro Golf Tour. „Wir danken der VcG und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Es ist ein klares Bekenntnis zur Pro Golf Tour, zur Förderung der deutschen Jungprofis und zur Stärkung des Golfstandorts Deutschland. Der German Swing setzt als ein Highlight im Turnierkalender ein positives Zeichen für die Entwicklung des Profi- und Amateurgolfs hierzulande und bringt mit Unterstützung der VcG internationale Konkurrenz nach Deutschland.“
Und auch bei der VcG ist man begeistert: „Wir freuen uns sehr, mit unserem Engagement auf der Pro Golf Tour einen weiteren wichtigen Beitrag zur Förderung des Nachwuchsprofigolfsports in Deutschland leisten zu können“, sagt Marco Paeke, Geschäftsführer der Vereinigung clubfreier Golfspieler im DGV. „Gemeinsam mit der PGA of Germany und dem Deutschen Golf Verband ist es uns bereits gelungen, mit der German Challenge powered by VcG und dem Amundi German Masters powered by VcG zwei hochkarätige Profi-Events in Deutschland zu etablieren. Diese Turniere geben unseren Nachwuchs-Golferinnen und -Golfern die Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau zu messen und wertvolle internationale Wettkampferfahrung zu sammeln. Mit der Pro Golf Tour führen wir diese Förderung konsequent fort und wollen möglichst vielen Talenten die Chance eröffnen, internationale Turniererfahrung zu sammeln und den Sprung in höhere Spielklassen zu schaffen.“
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, mit dem German Swing einen weiteren Förderbaustein im nationalen Leistungssport zu etablieren. Als medienstarke Plattform innerhalb der Pro Golf Tour wird er vom DGV mit voller Überzeugung unterstützt und bietet jungen Talenten die Bühne, auf der Träume olympischer Größe wachsen können“, sagt Marcus Neumann, DGV-Vorstand Sport.
In der vergangenen Woche hatte die Saison 2025 ihren erfolgreichen Abschluss beim Finale im Castanea Golf Resort in Adendorf bei Lüneburg gefeiert. Es war das zweite Turnier des Jahres in Deutschland – eine Zahl, die im kommenden Jahr mithilfe des German Swing nun in jedem Fall übertroffen wird. Die Pro Golf Tour wurde 1997 gegründet und ist eine Turnierserie für junge Golfprofessionals und Top-Amateure, die sich zum Ziel gesetzt haben, Playing Professional zu werden. Sie wird als offizielles Sprungbrett zur HotelPlanner Tour von der European Tour Group anerkannt. Die Top Fünf der Order of Merit erhalten eine volle Spielberechtigung auf der vormaligen Challenge Tour.
Für viele ist die Mitgliedschaft auf der Pro Golf Tour somit der Beginn einer großen Karriere. Prominentestes Beispiel ist Martin Kaymer, der 2006 mit fünf Turniersiegen die Rangliste der Tour dominierte, bei der Habsberg Classic mit einer Rekordrunde von 59 Schlägen brillierte und sich über die Pro Golf Tour und die Challenge Tour für die European Tour qualifizierte.